Paul Ibenthaler



                                   

Als bedeutender Vertreter des Expressiven Realismus wird Paul Ibenthaler heute von vielen als Klassiker der Moderne betrachtet. In Lörrach geboren und 54 Jahre hier wohnhaft, zog er sich 1974 mit seiner Frau nach Eichsel zurück, wo er bis zu seinem Tod 2001 ein äußerst umfangreiches und vielseitiges Werk schuf.

Die Stiftung

1993 gegründet, betreut die Paul-und-Regina-Ibenthaler-Stiftung etwa 2500 bedeutende Werke Ibenthalers, die einen repräsentativen Querschnitt durch sein Werk darstellen.

Während der Kernbestand unverkäuflich ist, sind der Stiftung nach dem Tod von Frau Ibenthaler 2006 weitere wichtige Werke zugegangen, die zum Teil verkäuflich sind.


Biografie

 

1920     am 18. Juni in Lörrach geboren

1935     Ausbildung zum Techniker

1936     Entscheidende Begegnung mit der Malerei der Renaissance

1937     Besuch großer Kunstausstellungen in München

1939     Im 2. Weltkrieg zur Luftwaffe eingezogen

1940     Verlegung nach Frankreich: Paris-Chartres-Bourges

1941     Besuch der Academie de la Grande Chaumière.
Zusammentreffen mit dem Fauvisten Othon Friesz und dem
Bildhauer Despiau. Die französische Kunst übt einen
großen Einfluss auf ihn aus.

1945     Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft, Rückkehr nach
Lörrach. Beginn der künstlerischen Laufbahn.

1947     Beteiligung an regionalen und überregionalen
Ausstellungen.

1949     Tätigkeit als Gestalter in der Industrie

1960     Tod der ersten Frau Sascha

1962     Tätigkeit als Zeichenlehrer an den Gymnasien in
Rheinfelden und Grenzach

1974     Bau des Hauses in Rheinfelden-Eichsel

1987     Beginn der Herausgabe von Bildbänden und Monographien

1993     Gründung der Paul-und-Regina-Ibenthaler-Stiftung

2001     Am 2. März stirbt Paul Ibenthaler

2006     Am 18. Februar stirbt Regina Ibenthaler